Die Metta school für Mädchen in Lumbini ist ein Kloster, dass es sich zur Aufgabe gemacht hat, Frauen und damit spätere Mütter zu erziehen, um langfristig ein verbessertes Bildungsniveau in Nepal zu erreichen. Die noch sehr junge Schule besteht momentan aus nur wenigen Räumen. Wir unterstützen sie mit einem Erweiterungsbau, so dass sie wenigstens einige weitere Mädchen auf der langen Warteliste aufnehmen können.
Inzwischen sind die beiden Klassenräume fertig gestellt.
Auf dem Gelände der Metta School spendet ein beeindruckender Mangobaum in der Hitze des Sommers schützend Schatten. Wenn die heißen Monate sich dann stetig nähern, wird genau dieser Ort zu einem geselligen Versammlungspunkt, an dem erzählt und gelacht wird. Der Blick der Schülerinnen und Schüler - und nicht minder der der Lehrerinnen und Lehrer – schweift mit steigender Hitze verstärkt gen Himmel, um zu schauen, wie es denn mit den ersehnten Früchten so aussieht. Wenn es denn endlich so weit ist, wird schon der Duft der Früchte zum Vorboten eines Festes, das sich so keine(r) entgehen lassen will. Auf den Baum geht's dann, eher schnell als langsam, die Früchte werden geschält, zugeschnitten und an alle verteilt. Jeder bekommt etwas, keiner braucht sich Sorgen zu machen, leer auszugehen. Vieles könnte ich an dieser Stelle nennen, doch eines verbindet hier vor Ort ganz besonders: Hier wird ordentlich gelacht. Offen entbietet Nepal dem »Gast Gott gleich« sein Willkommen. Es ist ein Ort der behutsamen Gesten, des unverstellten Blicks, sanft lächelnd, zugewandt. Die Schultern, die tragen, sind die der Frauen. Kopf, Herz, Hand. - Kultur schafft sich nicht selbst. In stetem Wandel bedarf sie der originären Kraft des Einzelnen. An so vielen Orten erscheint er gleichzeitig zu sein, der flying monk Venerable Metteyya Sakyaputta. Als alternativloses Gestaltungsprinzip liegt die Idee gesamtgesellschaftlichen Strukturwandels all seinem Handeln zugrunde. Erkenntnis kennt kein Zurück. Die von uns finanzierte „Brücke der Freundschaft“ war Ende April beinahe fertig, wurde aber bereits emsig genutzt