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Initiative zur Sensibilisierung gegen islamistischen Extremismus im Jemen

Aden im Südjemen

Der im Süden der arabischen Halbinsel gelegene Jemen gilt als eines der ärmsten Länder der Welt. Im Bewusstsein der breiten Öffentlichkeit in Deutschland erscheint der Jemen oft in Verbindung mit Entführungen von europäischen Touristen oder Attentaten wie z.B. auf die USS Cole. Hintergründe sind Konflikte zwischen Beduinenstämmen und Regierung und eine Zunahme des islamistischen Extremismus.

 

Genau hier setzt eine jemenitische Initiative an. Sultan Mohamad Saleh, der Initiator dieser Initiative, stellte den Projektantrag an Bernd Smuda und Monika Schimmelpfennig, als diese im Jemen waren.

 

 

Sultan Mohamad Saleh

Die meisten Jemeniten, besonders im liberaleren Süden des Landes um die Hafenstadt Aden herum, wollen sich gegen den wachsenden islamistischen Extremismus schützen und ihre tolerante Islamauslegung bewahren. Daher möchte der Dachverband jemenitischer Nichtregierungsorganisationen in Aden „Thagr al Yemen“ („Zugang zum Jemen“) mit Unterstützung von Imamen entsprechende Artikel in die überregionale Zeitung „Al Ayam“ („Die Tage“) setzen. Pro Monat soll ein Artikel erscheinen, der Themen wie Toleranz im Islam, Respekt gegenüber anderen Religionen usw. beleuchtet und dadurch die breite Öffentlichkeit zum religiösen Diskurs anregt. Um diese Diskussion noch weiter herunter zubrechen, soll nach dem Erscheinen jedes Artikels die angesprochene Thematik in einer der Mitgliedsorgani-sationen des Dachverbandes diskutiert werden. Über diese Diskussion wird anschließend wieder in der Zeitung „Al Ayam“ berichtet, um einen Multiplikatoreneffekt herzustellen.

 

action five hält diesen Ansatz für sinnvoll und hat im Mai beschlossen, die Initiative für zunächst drei Monate mit 1.700,- Euro zu unterstützen.

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